Keramische Lagerringe

Keramische Lagerringe

Immer öfter kommt es zur Situation, dass für spezielle Anwendungen die Eigenschaften von Stahllagern für die gewählte Anwendung nicht mehr ausreichend sind. In diesem Fall kann man auf Hybridlager oder auch vollkeramische Lager zurückgreifen. Während beim Hybridlager nur die Wälzkörper aus einem keramischen Material (z. B. Siliziumnitrid) sind, besteht das Keramiklager sowohl aus keramischen Wälzkörpern als auch keramischen Lagerringen.


Vollkeramische Lager bieten vor allem in Bezug auf Verschleiß-, Korrosions- und Temperaturbeständigkeit bei anspruchsvollen Anwendungsarten große Vorteile gegenüber den beiden anderen Lagerarten. Damit einher gehen auch ein geringes Gewicht und die Möglichkeit höherer Drehzahlen. Typische Materialien für vollkeramische Lager sind Siliziumcarbid, Siliziumnitrid aber auch Aluminiumoxid. Allerdings werden diese Lager aufgrund deutlich höherer Kosten im Vergleich zu Stahllagern bisher nur in Anwendungsbereichen genutzt, bei denen die Vorteile der Keramik die höheren Anschaffungskosten rechtfertigen.


Völlig neue Möglichkeiten bietet der Einsatz von Metal-like Ceramic als Material für die Herstellung von keramischen Lagerringen. Lagerringe aus der Precursor-Keramik MLC bieten nicht nur die klassischen Vorteile keramischer Lagerringe (Gewichtsersparnis, Korrosionsbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit etc.) sondern bieten auch einen an Stahl angepassten thermischen Ausdehnungskoeffizienten sowie E-Modul. In Kombination mit dem innovativen Herstellungsprozess können diese vielfältigen Vorteile keramische Lagerringe zu einem niedrigeren Preis als klassische Keramiken angeboten werden.

Die Möglichkeit der endkonturnahen Formgebung vor dem Pyrolyseprozess schafft die Möglichkeit einer mechanischen Bearbeitung mit nur geringem Aufwand. Nach der Pyrolyse erfolgt nur noch eine Feinstbearbeitung mittels Schleifen oder Läppen.


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